Rhumequelle

Landkreis Göttingen, Niedersachsen

Landschaftsfotografie an der Rhumequelle im Eichsfelder Land im Landkreis Göttingen, der drittgößten Quelle Europas.

Die Sage von der Rhumequelle

Einst lebten am südlichen Rande des Harzes zwei verfeindete Geschlechter, das der Riesen und das der Zwerge. Was die Zwerge den Riesen an Körperwuchs unterlegen waren, machten sie durch ihr Geschick wieder wett. Die Riesen hatten solche Angst vor den Zwergen, dass sie wuchtige Steine zu einer Burg auftürmten um sich vor den Winzlingen zu schützen. Unweit davon wohnten die Zwerge in den weißen Sachsensteinen bei Bad Sachsa.

Unter den Riesen befand sich ein Jüngling mit Namen Romar der gern auf die Jagd in den nahe gelegenen Harzgau ging. Auf einem dieser Ausflüge begegnete er Ruma. Sie war die Tochter des Zwerhenkönigs und einer Wassernixe. Ihre Herzen waren von Anbeginn einander zugetan. So oft es ihre Zeit zuließ trafen sich die beiden im Wald. Sie konnten kaum voneinander lassen. Aus Angst ihre Liebe könnte von ihren Eltern nicht gut geheißen werden, taten sie dies heimlich. Alsbald empfing Ruma einen Knaben.

Als dies der Zwergenkönig erfuhr war er außer sich vor Zorn. Er verbannte seine Tochter in eine unterirdische Höhle und den Riesen trieb er mit Schlägen auf seine Burg zurück. Das Kind des ungeliebten Paares zerschmetterte der Zwerg mit ganzer Wut an einer Felswand. Angesichts ihres Schicksals weinte Ruma bitterlich. Aus diesem Grund wird die Höhle heute noch Weingartengrotte genannt. Ruma konnte ihrem Verlies nur entkommen, indem sie sich in ein Bächlein verwandelte welches zwischen den Steinen versickerte. Entfernt genug von ihrem Vater wieder als sprudelnde Quelle ans Tageslicht tretend, hoffte sie wieder mit ihrem Geliebten vereint zu sein.

Doch der Zwergenkönig bemerkte diese List und verfluchte seine Tochter. Sie solle für immer ein Wasserlauf bleiben. Die Stelle an der die Zwergentochter als Bergquell das Erdreich verließ, wird bis heute Rhumequelle genannt. Hin und wieder geschieht es auch in unseren Tagen, dass das Blut des getöteten Knaben das Wasser rot färbt.

In Gedenken an Romar heißen die Reste der einstigen Riesenburg „Römersteine“. Nahe dieser Felsen liegt der Ort Nüxei. Hier haben sich der Überlieferung nach Ruma als Nixe und Romar ein letztes Mal in den Armen gelegen. Der Riese wachte den Rest seines Lebens am Ufer der Quelle über seine geliebte Ruma.

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